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über mich
Als Pädagogin im Sonderschulbereich bin ich es gewöhnt, mit behinderten Kindern zu arbeiten und fühlte mich 2004, als wir unseren Hund Jakob von einer Tierschutzorganisation zu uns holten, der Aufgabe gewachsen. Leider mussten wir schon bald erkennen, dass wir uns damit alle Probleme, die ein "vorbelasteter" Hund mit sich bringen kann, ins Haus und damit in unser Leben holten.
Mit Engagement und Konsequenz haben wir alle Ratschläge und "modernen" Hundeausbildungsmethoden, die wir kennenlernten, umgesetzt. Im Laufe der Monate wurde aus Ratlosigkeit schlichtweg Verzweiflung. Wir machten die Erfahrungen, die viele Familien und Neu-Hundebesitzer auch kennen: Angst und soziale Unsicherheit kann man weder "bestechen", noch "belohnen" - es funktioniert ganz einfach nicht!
Ich hatte mir aber fest vorgenommen, Jakob zu behalten, damit er nicht in einem Tierheim hinter Gittern enden musste und gab nicht auf. So kam ich auf das Rudelkonzept und endlich durfte der Teufelskreis durchbrochen werden! Die Erkenntnis, dass es einzig und allein darum geht, den Hund als Hund zu verstehen und artgerecht mit ihm umzugehen ließ uns als Mensch-Hund-Rudel vollkommen neu zusammenwachsen. Es war eine faszinierende Bereicherung in meinem Leben und ich absolvierte daraufhin die Ausbildung zur Trainerin nach dem Rudelkonzept.
Meine Erfahrung möchte ich an alle weitergeben, die offen für eine artgerechte und natürliche Hundeerziehung sind.
Ihre
Esther Kalmring
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